Entwurf und Realisierung einer Grabplatte
Belgischer Granit, 15 x 25 cm, 2024
Basierend auf Pinselzeichnungen wurden zunächst veschiedene Linolschnittstempel entwickelt. Diese dienten als Ausgangsmaterial für die Gestaltung der Gedenkplatte. Für die Ausführung wurde der in Aachen und Umgebung anstehende Blaustein, auch Belgischer Granit genannt, gewählt. Die Umsetzung des digitalisierten Entwurfs erfolgte durch Sandstrahlen der geschliffenen Steinplatte. Realisierung: Firma Mamor Radermacher AG in Raeren, BE
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Herzliche Einladung zum Offenen Atelier
An den beiden ersten Sonntagen im November lade ich auch in diesem Jahr wieder herzlich nach Aachen in die Kochstraße 15 ein.
Beim inzwischen 10. Offenen Atelier sehen Sie Malerei, einige Linolschnitte und Radierungen – meine Arbeiten aus dem vergangenen Jahr. Während es in den Farbräumen der Malerei um abstrakte Kompositionen geht, tauchen in der Druckgrafik mehr oder weniger erkennbar realistische Vögel, geflügelte Wesen und Ungetüme auf. In diesem Zusammenhang bedeutete für mich die Zusammenarbeit mit den Druckern Reinhard und Jeanette Rössler – zwei ungewöhnlichen Meistern ihres Handwerks – eine besondere Freude. Bei ihnen, in der Nähe von Leipzig, konnte ich mein drucktechnisches Repertoir im Bereich der Radierung vertiefen.
Am Sonntag, dem 3. 11., und am Sonntag, dem 10.11.2024, jeweils von 14 bis 18 Uhr (oder nach Vereinbarung in der Woche zwischen dem 3. und 10. November) freue ich mich auf Ihren und Euren Besuch, auf interessante Gespräche und ein gemütliches Beisammensein bei einem Tässchen Kaffee.
Mit besten Grüßen, Antje Seemann
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Mädchen – mit Hühnern, Linolschnitt in der Ausstellung:
LINOLSCHNITT HEUTE! Aus der Sammlung der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen
29.10.2023 bis 18.2.2024
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NEUERSCHEINUNG:
Naturform – schöpferische Verwandlung – Drucktechnik
Eine Reihe von Seepferdchen
Inspiriert durch meine Lehrtätigkeiten reifte der Gedanke, die vielfältigen Techniken des Hochdrucks am Beispiel der kleinen Schwimmer zu erläutern und das vorliegende Druckbüchlein zu gestalten. Mit den ersten beiden in Linol geschnittenen Seepferdchen begann im Jahr 2016 eine mit der Zeit anwachsende Reihe von Grafiken. Dabei entfaltete sich das kleine Rechteckformat zur Spielwiese für einen eigenen Kosmos: „Das Seepferd in seiner wässrigen Umgebung“ oder kunstwissenschaftlicher ausgedrückt „Das Abenteuer der Figur-Grund-Problematik“. Wie hebt sich die Form von der Umgebung ab? Gibt es eine klare Kontur oder verzahnen sich Figur und Hintergrund? Welche handwerkliche Technik entspricht der künstlerischen Idee?
Solche und weitere Fragen haben zu den Grafiken erläuternde Texte entstehen lassen, in denen drucktechnische, biologische, philosophische und künstlerische Themen nebeneinander gestellt werden. Querbezüge ergeben sich beim Lesen.
32 Seiten, 29 größtenteils farbige Abbildungen, 24 x 21 cm, 19 € zzgl. 3 € Versand (Inland), zu bestellen unter info(at)antjeseemann.de.
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27. Künstlerfahnenfestival in Eppingen, Sommer 2023
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Am Saum der Schatten
6. – 21. Mai 2023
ROSE SCHREIBER und MICHAEL MAYR
Bildhauerei / Malerei
Im Kabinett ANTJE SEEMANN Linolschnitte
im Künstlerforum Schaufenster Erftstadt e.V.
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Let’s print in Leipzig 5
Kulturerbe Drucktechnik erleben —
Künstler/innen-Workshop und Ausstellung
Mit „Let’s print in Leipzig 5“ macht das Museum für Druckkunst Leipzig in Kooperation mit drei Leipziger Druckwerkstätten erneut das Immaterielle Kulturerbe Drucktechniken erlebbar.
Bereits zum fünften Mal zeigen ein Künstler/innen-Workshop (12. bis 23.9.2022) mit anschließender Ausstellung (25.9. bis 20.11.2022) zeitgenössische Druckgrafik und deren Entstehungsprozess.
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Dirk Tölke zu der Ausstellung „unterwegs“:
Schnittig
In der Drucktechnik des Linolschnittes erarbeitet sich Antje Seemann seit Jahren Natur und Porträt, setzt subtil Farbe ein, die sie als Malerin schwelgerisch frei nutzt und weiß aus dem Linolschnitt mehr an Strukturen herauszuholen und zu erfinden, als die Realität hergibt, auf die sie sich bezieht.
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DIE TECHNIKEN DER DRUCKGRAFIK
9.1. – 20.2.2022
Die traditionelle Druckgrafik hatte viel von ihrer Bedeutung als künstlerisches Medium verloren, seit die Fotografie den Markt übernahm und die meisten Künstler dieses nun auch schon historische Medium intensiv nutzen. Inzwischen hat jedoch eine Rückbesinnung auf die fast vergessenen manuellen Drucktechniken stattgefunden. Viele junge Künstler experimentieren auf originelle Weise mit ihnen, im Bahnhof Eller wurden einige von ihnen bereits vorgestellt. Die neue Ausstellung wird die vier klassischen Verfahren Hoch-, Tief-, Flach- und Schablonendruck mit Arbeiten von Künstlern präsentieren, die die unterschiedlichen Techniken und ihre jeweiligen gestalterischen Möglichkeiten noch oder wieder beherrschen und anwenden. Eine thematische Festlegung gibt es nicht. Die Ausstellung soll dazu anregen, sich wieder für Druckgrafik zu interessieren. Sie wird auch gezeigt als Vorschau auf die geplante Einrichtung eines Druckateliers für Künstler im Kulturbahnhof.
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19. INTERNATIONALE GRAFIK-TRIENNALE FRECHEN
1.8. – 22.8.2021
„Am 1. August wird die 19. Deutsche Internationale Grafik-Triennale Frechen eröffnet, die drei Wochen lang ein Schaufenster internationaler künstlerischer Druckgrafik darstellt.
Die Ausstellung mit über 150 Werken von 56 Künstlerinnen und Künstlern aus 19 Ländern bietet auch in diesem Jahr einen Einblick in druckgrafische Spitzenleistungen, von denen sich etliche mit günstigen Preisen als Einstieg für junge Kunstsammler eignen.“
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ALIENPOLKA – DRUCKGRAFIK 2021
Große Sommerausstellung der KVD im Schloss Dachau
1.8. – 5.9.2021
Seit mehr als 500 Jahren prägen gedruckte Text- und Bildmedien die europäische Kultur. Die Druckgrafik muss ihre Position immer wieder aufs Neue ausloten und besetzen, will sie sich nicht mit der Rolle als Bewahrerin traditioneller Kulturtechniken zufrieden geben. Eine Möglichkeit ist, neue mediale Verfahren einzubeziehen, um neues Land zu betreten. Als Medium mit eigenen Gesetzmäßigkeiten verteidigt die Druckgrafik nach wie vor ihre Eigenständigkeit als Verfahren der Bildfindung und Bilderfindung. Eine einmal getroffenen Entscheidung ist unumkehrbar. Was macht den besonderen Reiz dieser bisweilen „spröden“ und häufig besonders zeitaufwändigen Disziplin aus? Das Material und der handwerkliche Prozess bringen viele Unwägbarkeiten mit sich und auch darin liegt ihre Anziehungskraft: Die Grafik lebt von der Kombination aus Kontrolle und Überraschung – oft auch vom Experiment.
ALIENPOLKA 2021 – das ist der erfrischende Tanz mit dem Unbekannten. Neues Blatt, neues Glück! Klassische Technik trifft auf Experiment! Wagen Expressivität und Präzision den ersten Kontakt? Schwarz lädt Weiß zum Tanz und Taubenblau das freche Pink. Pennsylvania meets Jack Black. Bütten ist begeistert von Polkadot. Egal ob Hoch-, Flach- oder Durchdruck: alle – und auch ihre Mischformen – sind auf dieser Tanzfläche willkommen.
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Einblick in die Sammlung:
Von Vierbeinern, Federvieh und Flügelwesen
3.6. – 21.11.2021
Anlässlich der großen Ausstellung »Ernst Ludwig Kirchner. Tierleben in den Davoser Alpen« gibt die Städtische Galerie einen neuerlichen Einblick in ihre umfangreiche Sammlung: Eine Auswahl an Werken von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart, in denen Tierdarstellungen im Mittelpunkt stehen. Dabei sind im gesamten historischen Gebäudeteil neben heimischen Nutztieren – wie sie auch Kirchner in Szene setzte – gleichfalls wilde, exotische Tiere zu sehen. Mit von der Partie sind ebenfalls Meeresgetier und Fabelwesen, wie auch Vögel und Insekten kreuchen und fleuchen.
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projektartgalerie Bielefeld, 29.08. – 16.10.2020
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Die Ausstellung wurde verschoben und findet nun vom 27. September bis zum 25. Oktober 2020 statt.
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Einladung zur Finissage
Nach intensiven Wochen geht bald die Ausstellung „Antje Seemann: Form – Struktur – Rhythmus – Bewegung“ im Herzogenrather Kunsthaus Eurode-Bahnhof zu Ende.
Zum Ausklang laden wir nochmal herzlich zur Finissage am 16. Februar 2020 um 11 Uhr ein.
Die Künstlerin führt durch die Ausstellung.
Wasserkreis, Herzogenrath, Foto: ULi Muntenbeck, weitere Fotos: http://forum-herzogenrath.eu/aktivitaten/2020/seemann/Galerie/index.html
Formaler Reichtum über die Natur hinaus
Antje Seemann im Forum für Kunst und Kultur in Herzogenrath
von Dirk Tölke (Klenkes, Stadtmagazin Aachen/Euregio, Januar 2020)
Antje Seemann widmet sich seit 1989 dem Linolschnitt in ungewöhnlich großen Formaten. Das homogene Material hat keine Eigenstruktur, bietet so Möglichkeit für schwarze Flächen und vielerlei Substrukturen. Das Eingebettetsein des Menschen in die Natur, Wald, Wellen und Reflexionen im Wasser sind zentrale Themen der letzten Jahre. Schwarze Konturen, Weiß als Spiel des Lichts und durch optische Mischung im Betrachterauge entstehende Grauwerte verschieben die Fotovorlage im Linol. Auch in ihrer farbigen Malerei dominieren erfundene Landschaften mit zahllosen abstrakten Formen ohne Naturvorbild, die sich in den oberflächlich natürlich erscheinenden Wiedererkennungsprozess mischen. Ein trügerischer Realismus mit einem fluchtenden Kompositionsschema, der sich von der Vorlage frei macht. Besonnen und besinnlich wird statt Kopie spielerischer Erfindungsgeist umgesetzt. Sanfte Präzision. Etwas naturpolitischer wird es in den Guckkastencollagen.
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Ateliersituation
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Einladung zum Offenen Atelier
Linolschnitte aus 30 Jahren
Liebe Kunstfreunde,
seit 1989 beschäftigen mich Fragen nach Form, Struktur, Rhythmus und Bewegung im Bildraum.
Zur diesjährigen Atelierausstellung zeige ich neben aktuellen Linolschnitten auch Drucke aus meiner Braunschweiger Zeit.
Am Samstag und Sonntag, 2./3. und 8./9. November 2019
jeweils von 14 bis 19 Uhr
freue ich mich auf Ihren und Euren Besuch.
Antje Seemann
Kochstraße 15, 52080 Aachen